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In der Gemeinde Klingenberg sind durch das Hochwasserereignis im Juni 2013 eine Vielzahl von Schäden am Gewässer und an infrastrukturellen Anlagen entstanden. Die Gemeindeverwaltung hat in Zusammenarbeit mit den beauftragten Planungsbüros im Nachgang der Hochwassergeschehnisse die Schadstellen einzeln aufgenommen und diese gemäß der Richtlinie Hochwasserschäden 2013 für den Bereich der öffentlichen Infrastruktur bis Ende Juli 2013 an den Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge gemeldet.
Die eingereichten Maßnahmen wurden anschließend vom Landkreis auf Einhaltung der Fristsetzung, Plausibilität und Schadenskausalität, Schadenshöhe, Schlüssigkeit und Notwendigkeit des Wiederaufbaus sowie Kostenschätzung und Prioritätensetzung geprüft. Aus den geprüften Maßnahmen hat der Landkreis einen Maßnahmeplan erstellt und fristgerecht bis Ende August 2013 bei der Sächsischen Staatskanzlei eingereicht. In der Maßnahmeplankonferenz am 9. und 10. September 2013 hat der Wiederaufbaustab der Sächsischen Staatskanzlei unter Beteiligung der Fachressorts gemeinsam mit dem Wiederaufbaustab des Landkreises den Maßnahmeplan der Gemeinde Klingenberg geprüft und als Wiederaufbauplan bestätigt.
Der bestätigte Wiederaufbauplan der Gemeinde Klingenberg enthält 50 Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 4,95 Mio. EUR brutto. Die Finanzierung erfolgt zu 100 % aus Fördermitteln. Diese einzelnen Maßnahmen werden durch fünf Ingenieurbüros bearbeitet. Dabei sind die Einzelprojekte im Gemeindegebiet nach Straßen-, Brücken- und Gewässerbau sowie territorial gruppiert und aufgeteilt worden.
Die Gewässerschäden in Colmnitz, Pretzschendorf und Friedersdorf, werden von der Toscano GmbH aus Dippoldiswalde bearbeitet. Die Aufgaben zur Schadenbeseitigung für die Maßnahmen an den Gewässern Höckenbach, Borlasbach, Beerwalder Bach und Langer Grundbach übernimmt das Ingenieurbüro für Wasser und Boden GmbH aus Possendorf. Die Instandsetzung von Wegebaumaßnahmen übernimmt zum einen Teil das Planungsbüro Hagstotz aus Dippoldiswalde und zum anderen CIC Ingenieure aus Dresden. Die Planung und örtliche Bauüberwachung der aufgenommenen Brückenbauwerke wird von der Ingenieurgesellschaft Bonk & Herrmann betreut.
Aufgrund der Komplexität der Aufgabe sowie der hohen Intensität in der Betreuung, die kapazitiv durch die Gemeinde Klingenberg nicht allein abgewickelt werden kann, werden diese Leistungen im Rahmen einer Projektsteuerung durch die Dr.-Ing. Heinrich Ingenieurgesellschaft GmbH aus Freiberg begleitet.
Bauherr: | Gemeinde Klingenberg Schulweg 1 01774 Klingenberg |
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Projektsteuerung: | Dr.-Ing. Heinrich Ingenieurgesellschaft mbH | |
Bauzeit: | 2014 - 12/2016 | |
Kontakt: Tel.: Fax: E-Mail: |
Dr.-Ing. Heinrich Ingenieurgesellschaft mbH +49 (0) 3731 783267-0 +49 (0) 3731 783267-9 freiberg@heinrich-ingenieure.de |